Computertomographie
Die Computertomographie (CT) ist ein spezielles röntgenologisches Schnittbildverfahren, welches uns erlaubt alle Regionen des Körpers überlagerungsfrei darzustellen und zu beurteilen.
Im Vergleich zu herkömmlichen Röntgenaufnahmen ist es mit der CT nicht nur möglich die Umrisse und Dichte von Knochen und Weichteilen zu erkennen, sondern auch deren Binnenstrukur detailliert zu erfassen.
Unsere Praxis verfügt über einen SOMATOM go.Now-Computertomographen der Firma Siemens. Dieses Gerät ist ein 32-Zeiler und in der Lage, in wenigen Sekunden Scan-Zeit hunderte Querschnittsbilder mit sehr hoher Auflösung zu erstellen. Anschließend können aus diesen Bildern 3D-Modelle berechnet werden, welche uns die optimale Planung von Operationen ermöglichen.
In unserer Praxis findet die Computertomographie hauptsächlich Anwendung in der Wirbelsäulendiagnostik, der erweiterten Lahmheitsabklärung (v.a. bei der Ellbogendysplasie) und bei Untersuchungen der Lunge und des Kopfes. Ein weiterer wichtiger Einsatzbereich ist die Abklärung von onkologischen Fällen inklusive der Metastasensuche. Oft werden hierbei zusätzlich intravenös verabreichte Kontrastmittel verwendet, um die genaue Größe, Lage und Invasivität von Tumoren besser bestimmen zu können. Auch bei der Darstellung von Gefäßanomalien, wie z.B. dem porto-systemischen Shunt, kommt diese Technik zur Anwendung. Die iodhaltigen Kontrastmittel sind in der Regel sehr gut verträglich und werden bereits nach kurzer Zeit über die Nieren wieder ausgeschieden.
Der große Vorteil der Computertomographie ist ihre Schnelligkeit und Genauigkeit. Für die Dauer der Untersuchung befindet sich der Patient in einer Inhalationsnarkose und wird engmaschig mit Hilfe von modernstem Anästhesie-Monitoring überwacht. Die kurze Untersuchungsdauer ermöglicht es uns oftmals eine Biopsieentnahme oder, falls notwendig, eine Operation im Anschluß an die CT innerhalb derselben Narkose vorzunehmen.